Über mich

Carsten bei Lieblingsbeschäftigung
Carsten bei Lieblingsbeschäftigung

Auszug aus dem Poesie-Album:

 

Name: Carsten

Geburtsdatum: 11.11. (über´s Alter spricht Mann nicht)

Beruf: 6 Monate nix

Lieblingsbeschäftigung: Ex-Freundin ärgern (= jetzige Ehefrau)

Hobbies: Urlaub, Computer, Couching

 

Über mich

Nicole bei Ihrer Lieblingsbeschäftigung
Nicole bei Ihrer Lieblingsbeschäftigung

Auszug aus dem Poesie-Album:

 

Name: Nicole

Geburtsdatum: 01.01. (ehrlich)

Beruf: 6 Monate auch nix

Lieblingsbeschäftigung: Ex-Freund ärgern (= jetziger Ehemann)

Hobbies: Urlaub, Kochen, Sport (also so ein bisschen...)

Was ich jetzt schon vermissen werde:

- die lieben Daheimgebliebenen

- gut schmeckendes und sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn

- meine elektrische Zahnbürste (ich bin einfach zu faul)

Über uns...

Und das sind wir...
Und das sind wir...

Ja das sind wir, Carsten und Nicole oder auch anders herum.Einander ergänzend wir Deckel auf Topf, schwarz und weiß oder Ying und Yang. Beide ein wenig "anders" als normal. Wobei was ist schon normal.

 




Carsten der Denker, Träumer, Konstrukteur und Bastler, Dummschwätzer, dankbarer Esser und Reptilienfan.


Nicole die Macherin, Realistin, Organisatiorin, Dumme-Sprüche-Klopferin, Köchin und Insektenfan.

 

Beide sind triefgründige nachdenkliche Menschen. Wir sind kritisch und hinterfragen erstmal. Ein wenig Naivität würde uns nicht schaden. Aber vielleicht gehen wir ja schon ein wenig naiv an das Vorhaben Campen im Tojo ran. Wir sind seit 14 Jahren ein Pärchen und davon 12 Jahre verheiratet und haben keine Kinder, wobei jeder von uns seine eigenen Gründe dagegen hat. Beide versuchen sich, ihren Horizont möglichst weit offen zu halten und nicht im Gewohnheiskorridor des Lebens zu versumpfen. Beide sind (sehr) neugierig. Beide lieben die Flora und Fauna. Beide lieben es abseits vom Trubel zu sein. Wir sind da, wo nicht so viele Menschen sind. Wir sind da, wo die Natur im Vordergrund steht. Das drückt sich auch in unseren Urlaubszielen aus, die beide oder jeder alleine bereist haben: Italien, Kroatien, Griechenland, Tunesien, Kenia, Spanien, Niederlande, Mexico, Honduras, Costa Rica (bereits mehrfach und immer wieder gerne), Venezuela.

 

Wir wollen uns zum Lebensende hin nie der Aussage stellen müssen "Ach hätten wir doch nur...".  Denn dann ist zu spät.

Was wir hier machen...

Wir erfüllen uns hiermit einen kleinen Traum. Eine 6-Monatige Auszeit zu nehmen und mit dem eigenen Auto durch Nord- und vor allem Mittelamerika zu fahren. Dieser Traum ist gar nicht so alt. Der Beschluss hierzu erforderte ein wenig Mut, Biss, Durchhaltevermögen und den absoluten Willen.

 

Warum?

Wir lieben es zu reisen, wir lieben es andere Länder kennen zu lernen, und damit meinen wir nicht nur in einer Hotelanlage rumzuhängen. Wir achten darauf, dass unser Urlaubsgeld nicht den großen ausländischen Konzernen zugeschustert wird sondern an Ort und Stelle landet. Wir möchten den gewohnten Alltag entfliehen, ein wenig Abstand von der Informationsgesellschaft bekommen, den Schritt des Leben etwas verlangsamen. Wirkt doch heutzutage alles und alle getrieben, auf der Suche nach Input und der Angst etwas zu verpassen.

 

Die meisten Menschen, denen wir davon erzählt haben, antworten "Wie, ihr könnt so etwas machen?", "Ihr könnt euch das leisten?", "Na ihr habt ja keine Kinder", "Das ihr euch so etwas traut" trotz allem gepaart mit freudiger Anteilnahme.

 

Ich (Nicole schreibt) verstehe diese Leute nicht. Sind all diese Menschen gefangen in Ihrer Gewohnheitswelt? Glauben sie wirklich, dass sie das nicht könnten? Doch, sie könnten. Aber sie möchten dass nicht und schieben irgendwelche Hindernisse in den Vordergrund. Dann sollen sie doch sagen, dass sie das nicht möchten. Und das wäre dann auch in Ordnung so. Man stelle sich mal vor, jeder wollte auf einmal so etwas durchziehen. Einfach sagen: "Schön, dass ihr soetwas macht aber ich will das nicht...."

 

Argument Geld:

Es kommt immer darauf an, wie man eine solche Reise gestaltet. Wir haben sicherlich das Glück, dass wir so viel verdienen, dass wir uns den Urlaub ansparen konnten. Aber es gibt auch andere Alternativen wie Work and Travel, die so eine Auszeit erheblich vergünstigen. Es muss sicherlich nicht jeder mit dem eigenen Auto durch die Gegend fahren; wobei, wenn man dieses Auto sowieso hat (wir haben es uns nun gekauft), dann ist es erheblich günstiger, da es eine Menge Übernachtungskosten einsparen kann. Dazu kommt die Möglichkeit der Selbstverpflegung. Diese ermöglicht eine weitere erhebliche Kosteneinsparung (es sei denn, man möchte sich unbedingt nur mit Fast-Food ernähren).

Und eines darf man nie vergessen. In Deutschland muss man auch essen und trinken und das kostet auch Geld.

 

Argument Kinder:

Selbst mit Kindern ist so eine Reise möglich. Es ist nur eine Frage der Gestaltung. Unsere Nachbarn haben es mustergültig vorgemacht, sogar 1 Jahr lang auf einem Boot. Schwierig wird es erst dann, wenn die Kinder bereits in die Schule gehen. Aber auch hier gibt es inzwischen Lösungen: Internetschulen. Wobei hier Kinder aus der gewohnten Umgebung heraus zu reißen muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Argument Mut:

Ein wenig Mut sollte man für so ein Vorhaben schon haben. Man muss das Risiko eingehen, seine gewohnte Umgebung zu verlassen, einen Einschnitt/Unterbrechung auf der Arbeitsstelle hinzunehmen; ggf. sogar zu kündigen (was wir Gott sei Dank nicht mussten, was vieles nach der Rückkehr einfacher macht).  Man hinterlässt Freunde, Familie und Kollegen was das ganze Vorhaben nicht nur im puren Freudentaumel erstrahlen lässt.

 

Wie könnt ihr so etwas machen...

Ja können wir weil wir es möchten. Wir leben in einem freien Land und haben keine wirklichen Verpflichtungen, die wir nicht für 6 Monate vernachlässigen können. Davon abesehen ist die Welt durch das Internet & Co. sehr klein geworden. Sobald Internet verfügbar ist, ist ein Kontakt mit den lieben Daheimgebliebenen jederzeit möglich. WIR WERDEN DAS NUTZEN.