Toyota Land Cruiser HZJ 78

Unser Tojo
Unser Tojo

Das ist er nun - unser Auto. Es ist ein Tojo geworden, genauer gesagt ein Toyota Landcruiser HZ J7 8.

 

Unser Auto sollte nicht nur ein geländegängiges und amerikataugliches Fahrzeug sein. Sondern wir wollten auch noch darin wohnen. Zwar nicht ständig (wir sind keine Camper und haben überhaupt keine Ahnung davon) aber wenn wir einen wunderschönen Ort entdecken, dann möchten wir nicht in ein etliche Kilometer entferntes Hotel übernachten müssen sondern an Ort und Stelle bleiben.

 

Ein weiteres wichtiges Ausbaukriterium war die Küche. Diese soll die Selbstversorgung ermöglichen.  Dazu gehört natürlich auch eine Kühlmöglichkeit für Lebensmittel.

 

Damit waren unsere ersten Mindestvoraussetzungen erfült.

 

Nach dem wir Monate gesucht hatten, wir auf diversen Campingmessen gewesen sind und unzählige Musterausbauten diverser Firmen von unzähligen PKW-Modellen angeschaut hatten (u.a. VW T5) stand folgendes fest: Es wird kein PKW-Modell jünger als 10 Jahre sein. Grund ist die verbaute Elektronik sowie die in Europa zu sensiblen Dieselmotoren.

 

Ein weiterer Punkt war natürlich unser Budget, was die Suche weiter einschränkte. Wenn man zwischen 70.0000,00 und 100.000,00 Euro auf den Tisch legt kann man eine Menge haben. Dieses Geld hatten wir aber nicht. 

 

Also haben wir uns komplett umorientiert und ganz woanders gesucht.

Es gab 2 Optionen. Entweder wir finden einen bereits ausgebauten Wagen oder wir müssen ein Auto ausbauen lassen. Da die wenigen Firmen auf dem Markt, die Ausbauten in geländegängiger Qualität herstellen, Monate oder sagar 1 Jahr Lieferzeit haben musste die Entscheidung im September/Oktober 2013 getroffen werden.

 

Nachdem wir all diese Überlegungen einfließen lassen haben, haben wir uns für einen Toyota HZJ78 entschieden. Und da kam uns das Buschtaxitreffen Anfang September 2013 gerade recht. Und dort stand er dann auch zum verkauf. Und wir haben einfach zugeschlagen.

 

Hier ist unser Tojo von vorne, von hinten, von der Seite und mit aufgestelltem Dach zu sehen.

Warum?

Er ist so klein, dass er uns (fast) zu jeder Bucht und über jede kleine Pisten fahren kann (Bei der Prämisse hatten wir eine kleine Landzunge in Costa Rica im Hinterkopf). Außerdem ist er noch ein PKW und damit als "2.-Wagen"für uns nutzbar.

 

Er ist geländegängig. Hier zählt vor allem die Bodenfreiheit. Wir wollen zwar nie im Gelände fahren, aber ertappen uns in jedem Urlaub dabei, dass wir doch abseits der asphaltierten Straßen fahren und Flüsse durchqueren und von Einheimischen, die zu Fuß oder zu Roß unterwegs sind, nur komisch angeguckt werden.

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Es ist die letzte Baureihe, die noch keine Elektronik im Motor verbaut hat, was ein sehr wichtiges Argument für die Reise nach Mittelamerika ist.

 

Er tankt Diesel, und zwar egal in welcher Qualität. Das ist wichtig, da neuere Fahrzeug mit der Dieselqualität auf dem amerikanischen Kontinent nicht klar kommen. Zur Not gibt halt Butter als Futter...

 

Dieser Wagen, dass sogenannte Buschtaxi, ist in Mittelamerika einer der gängigsten PKW-Modelle. Ob Privat, als Krankenwagen oder Feuerwehr. Überall sind diese Toyotas anzutreffen. Insofern kann dort fast jede Werkstatt auch so ein Auto reparieren, nebst Ersatzteilversorgung.

Das hat er....

- Baujahr: 2001

- Kilometerstand: 95.000 (bei Kauf in September 2013)

  also fast noch jungfräulich, Laufleistungen bis zu 400.000 km sind keine Seltenheit

- Motor: 4,2 Liter 6-Zylinder Reihendiesel mit ca. 150 Turbo PS

- Tank: 120 Liter Zusatztank der mittels einer Pumpe vom Fahrer aus den regulären

   90 Liter Tank befüllen kann.

Unsere Helfer

- Markus (für die Mittelkonsole)

 

- unsere lieben Nachbarn beim Klugsch.....

 

- wenn es ums Auto geht: Autohaus Burk i.V.m. der Firma Allrad-Keba, die

  Toyo-Spezialisten

  Internet: http://www.landcruiser24.de/

 

- wenn es um den Ausbau geht: Innovation Campers, Burkhard Recker

  Internet: http://www.innovation-campers.com/

 

- wenn es um Gas / Gasflaschen etc. geht: Wynen-Gas, Viersen

 Internet: https://www.wynen-gas.de/